Mittwoch, 7. Oktober 2015



Autoren - Interview mit Johanna Wasser zu ihrem
Fantasy - Roman "Rainbowland"

Johanna Wasser


Johanna Wasser ist 1978 geboren. Sie lebt in der hessischen Röhn und arbeitet an weiteren Projekten. Im Februar 2014 erschien ihr Debüt "Amors Glücksfall" eine romantische Komödie. Kurz danach veröffentlichte die Autorin: " Das Glück ist ein flüchtiger Dieb" ein dramatischer Liebesroman, der es innerhalb weniger Tage auf Platz 9 der Amazon Kindle Charts schaffte. Ihre dritter Geschichte, ein Jugend - Roman "Die sechste Farbe des Glücks" schaffte es sogar auf Platz 5 der Amazon Kindle Charts.

Herzlichen Dank liebe Johanna, dass du dir ein wenig Zeit für meine Fragen genommen hast. 


1. Wie bist du auf die Idee zu "Rainbowland" gekommen?

Als ich mein letztes Buch "Die sechste Farbe des Glücks" schrieb,  gab es die Grundsatzidee der sieben Welten, der Kurlis und des Traumwalds bereits . Allerdings war Rainbowland da als Rahmen gedacht, in dem das Drama spielte. Ich wurde fertig,  der Roman fand einen extrem guten Anklang und viele Leser fragten mich, was nun aus Rainbowland wird.. (und ich hatte keine Antwort darauf,  weil ich keine Fortsetzung schreiben wollte, aber im Grunde wohl selbst noch nicht bereit war, loszulassen..)
Parallel dazu hatte ich das Paar Lio und Annie in meinem Kopf. Die Dynamik der Beziehung stand, vor allem Lio war spannend und immerzu in mir anwesend,  aber es brauchte eine Weile, sie in das richtige Setting zu setzen. (na ja, bevor ich mir darüber Gedanken machen konnte, fügte sich das, was von Rainbowland in mir zurückgeblieben war und Lio mit seiner Geschichte zusammen und schwups, blieb mir keine andere Wahl, als loszuschreiben..)



2. Bevorzugst du das schreiben mit dem Pc oder per Hand?

Wenn ich unterwegs bin, schreib ich per Hand (ich habe so schöne Notizbücher dafür,  dass es fast schöner ist als am Laptop) allerdings komme ich mit 10 Finger-System deutlich schneller voran :-D. 

3. Hast du Autoren-Vorbilder?

Ja und nein, es gibt viele Schriftsteller, deren Art zu schreiben ich sehr mag und die mich beeinflusst haben, aber es ist eher eine Mischung als allem, was ich je gelesen und geliebt habe, das meine Art zu schreiben bildete, nicht ein konkreter Autor. 



4. Wo findet man dich, wenn du ein Buch schreibst?

Ich habe ein Schreibzimmer, das ich sehr liebe. Dort spielen Regenbogen-Flecken miteinander fangen. Leider erst Nachmittag,  wenn ich wieder in meinem Alltag zurück bin.. Ich schreibe regelmäßig Vormittags ;-)


5. Was sind deine Pläne in der nächsten Zeit?


Ich werde voraussichtlich noch in 2015 die Rainbowland -Trilogie beenden, dann steht ein großes persönliches Ereignis an, dem die Veröffentlichung von Teil 2 und 3 folgen werden. Akut besucht mich ausserdem immer wieder eine ( fuer mich selbst eher überraschende) Idee um einen Drachen. Mal sehen, was aus ihr wird.. Und da ist noch mein Milan... Schauen wir mal 😀




6. Wie gehst du vor, wenn du eine Idee. zu einer Geschichte im Kopf hast?

 Ich lass sie in Ruhe,  also die Idee. Es zeigt sich immer wieder, dass gute Sachen reifen müssen. Das lustige ist: wenn ich sie nicht sofort aufschreibe oder an ihnen rumbastle,  dass sie relativ schnell von alleine wiederkommen und mich quasi auffordern, mich mit Ihnen zu beschäftigen. Manche tauchen so oft auf, dass ich gar nicht anders kann, als über sie zu erzählen.


7. Kannst du uns kurz und knackig beschreiben, worum es in deinem Roman "Rainbowland" geht?

Es geht um Träume und um den Mut, ihnen zu folgen. Die Liebesgeschichte um Annie und Lio ist eingebettet in ein Geheimnis,  das sie ohne ihr Wissen schon immer verbindet und das weiter zurück reicht, als sie es ahnen können.
Klingt ein bißchen kryptisch? Ist es auch, aber mehr verrate ich nicht, sonst ist es nicht mehr knackig :-))



8. Kannst du dich mit einem deiner Protagonisten ein wenig identifizieren?


Immer wieder. Aber nicht durchgängig. Es gibt Situationen,  in denen ich sie nicht verstehe und dann wieder verhalten sie sich, wie ich mich verhalten wuerde. Und das gilt fuer alle, incl Ameo dentis, den zickigen Zauber-Efeu. 



9. Wie wichtig sind Testleser für dich?


Superwichtig. Ich habe mittlerweile zwei Lesergruppen, die in unterschiedlichen Phasen den Text zu lesen bekommen. Auf die Meinungen und den Austausch dazu will ich nicht mehr verzichten,  da ich etliches ohne meine Testleser vor lauter Betriebsblindheit nicht sehen würde.

10. Welche Wünsche hast du für die Zukunft als Autorin?

Ich möchte eine noch bessere Ballance zwischen dem Schreiben incl aller Dinge drumherum und meinem normalen Leben hinkriegen, dann wäre ich rundum zufrieden. 



Hoffe dir gefallen die Fragen und ich danke dir für deine tollen Antworten und die Zeit die du dir dafür genommen hast...


Jaaa, vielen Dank! 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen